In die Nacht gedacht
Sternenverse und Mondmusik
„Das macht uns den Sternenhimmel so unerfasslich und fürchterlich, dass wir lauter Summen gegenüberstehen, lauter Quintessenzen. Mühelos sammeln wir das halbe All in unserem Auge. Es ist ein Gedanke, nicht auszudenken.
Die Sterne lauter ganze Noten. Der Himmel die Partitur. Der Mensch das Instrument“ (Christian Morgenstern)
Schon immer haben der Blick in die Sterne und das weiße Mondlicht die Menschen verführt, sich vom Alltag zu lösen. Die Gedanken gehen auf der Milchstraße spazieren und eine unbestimmte Sehnsucht, ein Zauber von etwas Größerem, nimmt uns gefangen.
Gedichte und Prosa aus 5 Jahrhunderten – von Andreas Gryphius über Bettina von Arnim bis zur Moderne – mal heiter, mal verträumt oder nachdenklich laden ein, sich der Magie der Nacht hinzugeben. Der Klang der Oboe lässt uns Raum, dem Gehörten nachzusinnen, Kompositionen von Schumann, Poulenc und anderen wecken eigene Bilder und Gestalten.
Und beim nächtlichen Weg nach Hause klingen uns Sterne und Mond schon ganz von selbst.
ca. 70 min keine Pause