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fischkinds lieder

Was haben Musik und Lyrik, Romantik und Moderne gemeinsam? Dieser Frage gehen Yaroslava Osadcha (Klavier) und die Autorin Anja Ross in ihrem gemeinsamen Programm nach.

Die Kieler Lyrikerin liest aus ihrem Gedichtband „fischkind“. Wie der Titel verrät, spielt sie mit Meeressymbolen, die nicht nur an ihre geographische Herkunft erinnern, etwa mit dem „Undinenruf“. Kerstin Hensel schreibt im Nachwort: „Mitunter muten Anja Ross‘ Verse romantisch an, doch nicht in der Art fader Schwärmerei, sondern aus existentiellem Bedürfnis nach Abgrenzung und der Sehnsucht nach einem Ander-Leben… Das bevorzugte Prinzip: Auf den ersten Blick scheint ein Idyll auf, dann bricht es ­– Erdabbruch!…“. So bei dem in Ahrenshoop entstandenen Zyklus „steilufer“: „…wo der bunker über / klippen gefallen / langsam versinkt…“. Die moderne Welterfahrung zeigt Brüche auf, Spuren von Geschichte und menschengemachter Naturzerstörung.

https://aglv.com/p/anja-ross-fischkind