In die Nacht gedacht (alt)
Mit Henriette Müller (SAX), Claudia Maria Franck, und anderen
Schon immer haben der Blick in die Sterne und das weiße Mondlicht die Menschen verführt, sich vom Alltag zu lösen. Die Gedanken gehen auf der Milchstraße spazieren und ein Zauber von etwas Größerem (als wir selbst sind) nimmt uns gefangen.
Ein Abend unter dem Sternenhimmel des Planetariums mit Gedichten und Texten aus vier Jahrhunderten und Henriette Müllers lyrischer Musik von heute. Choreographie des Sternenhimmels: Jürgen Neye.
„Das macht uns den Sternenhimmel so unerfasslich und fürchterlich, dass wir lauter Summen gegenüberstehen, lauter Quintessenzen. Mühelos sammeln wir das halbe All in unserem Auge. Es ist ein Gedanke, nicht auszudenken.
Die Sterne lauter ganze Noten. Der Himmel die Partitur. Der Mensch das Instrument.
Den Wolken wird vielleicht einstmals eine besondere Verehrung gezollt werden; als der einzigen sichtbaren Schranke, die den Menschen vom unendlichen Raum trennt, als der gnädige Vorhang vor der offenen vierten Wand unserer Erdenbühne.“ Christian Morgenstern