lingua cantat – Die Sprache singt – die Zunge beschwört
Mit Kreativität und hohem künstlerischen Potential erfüllen wir gerne auch Kundenwünsche zu Anlässen, wie: „Lange Nächte“ aller Art, Ausstellungseröffnungen, Firmenevents, Hochzeiten und und und….
Unsere eigenen Programme sind von der Suche nach Synthese von Musik, Gesang und Sprache kennzeichnet: Oft sind es lange Probenprozesse – Jeder hat seinen ganz eigenen Blickwinkel, jede Kunstrichtung beleuchtet eine Sache von ihrer Seite – indem wir voneinander lernen und voneinander abnehmen, auch Widerstände und Brüche schöpferisch nutzen, entsteht ein geschlossenes Ganzes, Musik und Literatur ergänzen und bereichern sich, klingen zusammen.
Bei aller Freiheit doch in Verantwortung und Treue gegenüber den Dichtern und Komponisten wollen wir Geschichten erzählen, wollen Gedankenfäden spinnen zwischen uns und dem Publikum. Dieses soll sich ganz auf die Sache einlassen können, eintauchen in ein Märchen wie die „Magelone“ oder einen Themenkomplex wie „Groß ist der Tod“. Die Reaktionen bestätigen uns in diesem Ansatz, die Menschen sind dankbar für diese Zeit der Ruhe und Konzentration, für den sorgfältigen Umgang mit Musik und Sprache
Was ist lingua cantat? Keine GmbH, kein festes Ensemble, kein Verein – eher ein Dach, unter dem sich musikalisch-literarische Programme sammeln, die von verschiedenen Künstlern bestritten werden, die sich persönlich kennen. Aus der Taufe gehoben wurde es 1996 vom Birgit und Michael Goßmann und Claudia Maria Franck. Vieles haben wir seitdem auf den Weg gebracht, manches davon ist immer noch im Repertoire, auch Lesungen und Kurzprogramme sind auf Anfrage immer wieder entstanden. Inzwischen hat der Große Rabe ein Kind bekommen – LINGULINO – Das Kindertheater unterwegs.
Und was hat der Rabe damit zu tun?
Der Rabe ist uns zugeflogen; er sitzt vor der Haustür in Ahrenshoop und ist wohl derjenige, der den Zindel entführte, womit die Magelone Geschichte ihren unheilvollen Lauf nahm.
Ein Unglücksrabe also? Nein, eher einer der beiden Raben Odins: Hugin, der Gedanke und Munin, die Erinnerung. Durch sein Eingreifen erst reifen die beiden Liebenden – sehen Sie es als Sinnbild für die Musik und die Literatur an – und finden zueinander.
Aber er kann nicht singen, werden Sie sagen, und doch ist er der größte Singvogel der Welt! Und er kann sprechen (lernen), ein sehr intelligenter Vogel: sein Spieltrieb ist stark ausgeprägt.